Perspektivwechsel

Du fragst Dich, wo Dir ein Perspektivwechsel helfen kann?
Er kann Dir:

– neue Impulse bringen
– Verständnis für eine Situation, ein Verhalten eines Mitmenschen ermöglichen
– Unterstützung beim Verlassen Deiner Komfortzone geben
– Dir in festgefahrenen Situationen neue Wege aufzeigen
– Dich zum Lachen oder Weinen bringen
– einfach Deinen Kopf frei machen

Ja prima – und nun?

Hier ein paar Tipps von mir, wie Du einen Perspektivwechsel gestalten kannst!

* Mach doch einfach einen Kopfstand, wenn Du diesen nicht beherrschst, bück Dich, schau durch Deine gespreizten Beine hindurch.

* Stell Dich auf einen Hügel, Berg, irgendeine Erhöhung. Schau mal von oben auf die (Deine) Welt.

* Lege Dich auf den Boden, was passiert, wenn Du von unten schaust?
Wann hast Du das letzte Mal im saftigen Gras liegend in die Wolken gesehen, Deiner Phantasie freien Lauf gelassen, wie in Kindertagen? Welche Formen haben die Wolken gehabt?
Oder auf dem Waldboden in die Baumkronen geschaut, die Bewegungsspiele der Blätter bewundert?

* Setzt Dir die rosarote Brille auf, die Brille des Kindes, der Oma, des Hundes, der Katze, die „Alles-ist-möglich-Brille“, was immer Dir einfällt um eine andere Sicht einzunehmen.

* Schau durch ein Kaleidoskop, wir haben noch eines aus der Kinderzeit meiner Jungs.

* Bilde aus Deinen Händen ein Fernrohr. Du kannst damit ganz fokussiert Einzelheiten wahrnehmen.

* Geh mal rückwärts.

* Die 2-Stuhlmethode: Der eine Stuhl ist Deine Meinung, Einstellung… Der zweite Stuhl ist die Meinung, Einstellung Deines Gegenübers. Bist Du in einer Situation sauer auf Dein Gegenüber, kannst sie/ihn nicht verstehen, kann Dir der Positionswechsel helfen. Wechsele die Stühle, fühl, was mit Dir passiert.
Was fühlst Du in der anderen Position? Wechsel ruhig ein paar Mal hin und her. Es ist unglaublich, was passieren kann.
Du kannst diese Technik bei vielen Themen anwenden. Ich verwende sie gerne, wenn ich Entscheidungen treffe. Wie fühle ich mich bei der jeweiligen Entscheidung?

* Schreibe Dir Schlüsselbegriffe zu dem was Dich beschäftigt auf große Blätter. Stell Dich nacheinander auf sie und spüre, was in Dir hochkommt. Das Sahnehäubchen kann sein, diese Blätter verdeckt hinzulegen und nicht zu wissen, was darunter steht.

Wichtig!!! Zumindest für mich ;-)
Sei kreativ, offen, seh es als Spiel, nichts Festgeschriebenes.
Und TU ES!
Es geht darum aus üblichen Bahnen herauszutreten.
Ich bin mir sicher, Dir fallen dazu viele wunderbare Möglichkeiten ein!!!

Die folgende Weisheit gefällt mir sehr gut, ich empfinde sie als wahr, wobei ich zugeben muss, ich schaffe es nicht immer, in allen Mokassins zu laufen :-).
Nö, auch ich bin nicht perfekt!

„Beurteile nie einen Menschen,
bevor du nicht mindestens
einen halben Mond lang
seine Mokassins getragen hast.“
(Indianisches Sprichwort)

Ich freue mich, wenn Du Deine Ideen, gerne auch Erkenntnisse hier mit uns teilst!

Herzlichst   Monika

 

 

Gudula Krieger
24. Mai 2015 um 13:19 Uhr 

Liebe Moni, da ich extrem unsportlich bin verzichte ich auf den Kopfstand und blicke liebe durch meine Beine. *grins*
Es liegt wohl am Impuls der mich den Blick von oben oder unten nehmen lässt.
Ich liebe die Akzeptanz der Situation, des Menschen (des sogenannten „Knalls“) und versuche die Beweggründe (Entstehung der Situation) zu verstehen.
Falls es mir nicht gelingt nehme ich die Brille „alles-ist-möglich“!
Und das ist schön und so easy.
Ich danke Dir für Deine liebevollen Anregungen und Gedankengänge!
Inspirationen pur! Herzlichen Dank!
Liebe Grüße und alles Liebe von Gudula

Antworten

Als liebevolle Anregungen ist es gedacht, einfach um sich bewusst zu werden, was man unbewusst anwendet oder es dann bewusst zu versuchen.
Bei mir klappt der Kopfstand nur noch mit Wand, könnte ich üben…
Also auch lieber Kopf durch die Beine ;-).

Herzlichst Monika